Junge Evangelische trafen Synodenpräsidentin

 
von Evangelischer Pressedienst

Bei Juni-Synode haben Jugenddelegierte erstmals Sitz und Stimme

Wien (epdÖ) – Ein erstes Kennenlernen zwischen evangelischen Jugenddelegierten und der evangelischen Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs fand vor kurzem in Wien statt. Ziel des Gesprächs war der Informations- und Meinungsaustausch vor der konstituierenden Sitzung der Synode A.B. und der Generalsynode, die vom 20. bis 22. Juni in Wien stattfinden. In der kommenden Funktionsperiode werden erstmals Jugenddelegierte der jeweiligen Superintendentialversammlungen Sitz und Stimme haben.

Teilgenommen am Gespräch mit Synodenpräsidentin Monjencs haben Jugendpfarrerin Bettina Növer, Lukas Hauser und Benedikt Schobesberger von der Evangelischen Jugend (EJÖ). Lukas Hauser und Benedikt Schobesberger wurden von den Superintendentialversammlungen Kärnten/Osttirol bzw. Oberösterreich als Jugenddelegierte in die Synoden entsendet. Zur Sprache kamen sowohl Themen, die in der kommenden Funktionsperiode eine Rolle spielen könnten, als auch Fragen der konkreten Mitwirkung der jungen Delegierten in den Gremien der Synoden. „Ich habe nicht nur ein großes Interesse wahrgenommen, sondern auch den eindeutigen Willen, nicht nur mitsprechen zu dürfen, sondern an den Entscheidungen aktiv mitzuwirken“, sagte Ingrid Monjencs nach dem Gespräch.

Es gebe konkrete Vorstellungen, wer von den Jugenddelegierten in welchem Ausschuss bzw. welcher Kommission mitwirken könnte. Eine entsprechende Vorschlagsliste wird von der EJÖ an den zuständigen Nominierungsausschuss übermittelt. Dass die eigentliche Hauptarbeit der Synoden nicht in den Sitzungen, sondern in den Ausschüssen jeweils dazwischen stattfinde, „ist den Jugenddelegierten durchaus bewusst und schmälert ihr Engagement keineswegs“, betonte Monjencs.

Jugenddelegierte innerhalb der Synoden keine „Untergruppe“

Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer:innen, dass die Jugenddelegierten innerhalb der Synoden keine „Untergruppe“ bilden, sondern im Zusammenwirken mit allen anderen Synodalen die anstehenden Fragen diskutieren und bearbeiten werden. Die neuen Jugenddelegierten sind bereits in den unterschiedlichsten kirchlichen Kontexten bzw. Gremien und Organisationen verankert und kommen aus unterschiedlichen beruflichen Bereichen und Ausbildungszusammenhängen. Sie mussten zum Zeitpunkt ihrer Wahl in die Synode jünger als 30 Jahre alt sein.

Bei dem Gespräch wurde vereinbart, wechselseitig im Austausch zu bleiben und jeweils vor den zwei Mal im Jahr stattfindenden Synodensitzungen weitere derartige Informationstreffen abzuhalten.

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