Initiative #abersicher: „Mindestsicherung hilft allen“
Armutskonferenz startet neue Kampagne
Armutskonferenz startet neue Kampagne
Wien (epdÖ) – „#abersicher“, mit diesem Motto startet die Armutskonferenz eine Initiative für eine bessere Mindestsicherung mit weniger Armut und möchte damit gegen Diffamierungen und Vorurteile im Zuge der aktuellen Debatte auftreten.
In Statements, die zu Beginn über Social Media (Facebook, Twitter, Instagram) zu sehen sind, melden sich Menschen zu Wort, die mitten im schwierigen sozialen Alltag stehen, von prekären Lebensrealitäten wissen und für Verbesserungen arbeiten: Maria Rösslhumer von den Frauenhäusern, Clemens Mitterlehner von den Schuldenberatungen, Jana Zuckerhut von der Plattform für Alleinerziehende, Sandra, die gerade Mindestsicherung beziehen muss, Florian Arlt von der Offenen Jugendarbeit sowie Judith Pühringer von arbeit plus.
„Auslöser der Aktion sind tausende Fragen an die Armutskonferenz wie: Warum liest man kaum etwas über die Ängste und Sorgen von Menschen, die von Mindestsicherung betroffen sind? Warum werden immer die Ärmsten gegeneinander ausgespielt? Warum erfährt man nichts über Prävention und Nutzen der Mindestsicherung für die Gesellschaft? Warum sind die Infos in der veröffentlichten Meinung so einseitig und unausgewogen?“, heißt es in der Aussendung der Armutskonferenz.
Die in der Armutskonferenz zusammengeschlossenen Organisationen, darunter auch die Diakonie Österreich und die Evangelische Akademie Wien, betreuen, begleiten und unterstützen mehr als 500.000 Menschen im Jahr. In den nächsten Tagen und Wochen sollen weitere Statements veröffentlicht werden.