Hochschulpreis des Evangelischen Bundes an Birte Bernhardt

 
von Evangelischer Pressedienst
Der Hochschulpreis des Evangelischen Bundes wird alle zwei Jahre vergeben. Foto: pxhere
Der Hochschulpreis des Evangelischen Bundes wird alle zwei Jahre vergeben. Foto: pxhere

Arbeit zu „Singles und die Evangelische Kirche“

Wien (epdÖ) – Erstmals hat der Evangelische Bund in Österreich (EB-Ö) seinen Hochschulpreis vergeben: Birte Bernhardt, ehemalige Universitätsassistentin am Institut für Praktische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät, konnte die Jury mit ihrer Arbeit zu „Singles und die Evangelische Kirche“ überzeugen. In einem Interview, das in der Juni-Ausgabe des „Standpunkt“, der Zeitschrift des Evangelischen Bundes, erscheint, schildert Bernhardt den Weg zu ihrer Arbeit so: „Ich habe mich gefragt, was Menschen ohne Kinder und Partnerschaft an Kirche bindet – und stand ganz ratlos in der Bibliothek. Und irgendwann hat jemand gescherzt: ‚Vielleicht musst du das Buch selber schreiben.‘“ Bernhard war drei Jahre lang Studienassistentin in Wuppertal, ab 2015 Praedoc am Institut für Praktische Theologie und Religionspsychologie und seit einem Jahr Vikarin im Rheinland.

Vor einem Jahr hat der Evangelische Bund zum ersten Mal zur Einreichung für den Hochschulpreis aufgerufen. Daraufhin langten „zwei sehr gute und engagierte Arbeiten mit hochaktuellen Themen“ ein, wie es seitens des Vorstandes des Evangelischen Bundes heißt. Die Vergabe des Preises ist auf den gemeinsamen Tagungen des Evangelischen Bundes in Hessen und des Evangelischen Bundes in Österreich geplant. Die für heuer geplante Tagung zum Thema „Guter Tod? Sterben im Wandel der Zeiten“ in Salzburg musste aufgrund der Coronakrise auf das Jahr 2022 verschoben werden, und damit auch die offizielle Preisverleihung an die Hochschulpreis-Gewinnerin.

Der Hochschulpreis des Evangelischen Bundes dient zur Förderung wissenschaftlich-theologischer Arbeiten, die für das evangelische Leben in Kirche und Gesellschaft relevant sind. Dabei sollen ausdrücklich Arbeiten im Fokus stehen, die Themen der Konfessionskunde, der Ökumene, des christlich-interreligiösen Dialogs oder der religiösen Identität in der postmodernen Diaspora-Situation aufnehmen. Vergeben wird der Hochschulpreis alle zwei Jahre, das Preisgeld legt der Vorstand des EB-Ö fest. In diesem Jahr betrug es 500 Euro.

Weitere Informationen unter: www.evangelischerbund.at

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