Helfen und Beten

 
von Evangelischer Pressedienst

Michael Chalupka zum zweiten Jahrestag des Überfalls Russlands auf die Ukraine

Zum zweiten Mal jährt sich der Überfall Russlands auf die Ukraine, und der Krieg dauert an und fordert seine Opfer. Was können wir tun? Helfen und beten.

Katharina Lehner von der Katastrophenhilfe der Diakonie berichtet aus den zerstörten Orten nahe der Front. Ältere und kranke Menschen haben oft nicht die Möglichkeit zu fliehen. Der 69-jährige Leonid lebt in einem schwer beschädigten Haus ohne Strom. „Bei den Reparaturen, die jetzt vorgenommen werden, geht es darum, Überleben zu sichern. Dächer und Fenster werden behelfsmäßig repariert, damit es nicht hineinregnet und geheizt werden kann“, erzählt Katharina Lehner. Die 62-jährige Alla ist nach einem Schlaganfall auf Unterstützung angewiesen. Auch sie wird nach dem Spitalsaufenthalt weiterhin Hilfe brauchen, bereits jetzt wird nach einer dauerhaften Unterkunft für sie gesucht, in der sie langfristig angemessen betreut und gepflegt werden kann.

Doch nicht nur die Hilfe wird gebraucht. Die evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer der Ukraine laden uns ein, ihr Gebet mitzubeten. „Vater unser, der Du voller Liebe bist, zu Dir rufen wir heute. Nach zwei Jahren zermürbenden Krieges, der jeden Tag Zerstörung und Tod bringt, fühlen wir uns erschöpft. Die Stimme unseres Rufes klingt leiser, aber umso zuversichtlicher: Wir wissen, dass Du uns hörst.“

Was können wir hier in Österreich tun? Helfen und beten. Wohl nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden für die Hilfe vor Ort:
IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333 | BIC: GIBAATWWXXX
Spenden-Kennwort: Ukraine-Nothilfe
Online: www.diakonie.at/ukraine-nothilfe-spenden

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