Graz: Ökumenischer TV-Gottesdienst am 21. März
Gedenken an verfolgte Christ*innen – Predigt von Superintendent Wolfgang Rehner
Graz (epdÖ) – Mit einem ökumenischen Gottesdienst gedenken die Kirchen in der Steiermark verfolgter Christinnen und Christen weltweit. Übertragen wird die ökumenische Feier, die auf Einladung des römisch-katholischen Diözesanbischofs Wilhelm Krautwaschl im Grazer Dom stattfindet, am Sonntag, 21. März, auf ORF III (10 Uhr). An der Gestaltung des Gottesdienstes wirken Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen in der Steiermark mit, predigen wird der steirische evangelische Superintendent Wolfgang Rehner.
Im Zentrum des Gottesdienstes stehen die biblischen Texte, heißt es in einer Aussendung der Diözese Graz-Seckau: In der ersten Lesung aus dem Buch Jeremia gehe es um den neuen Bund, den Gott mit seinem Volk Israel schließt: „Alle, die ihm angehören, tragen die Thora im Herzen, und so ist ihnen Gott ganz nahe.“ Die zweite Lesung aus dem Hebräerbrief weise auf die menschliche Seite Jesu – „seine Gebete und Tränen, seinen Gehorsam und sein Leid. Es ist jene Seite an Jesus, die er mit vielen Menschen auf der Welt gemeinsam hat, besonders mit jenen, die aufgrund ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer Weltanschauung oder aus anderen Gründen bedrängt und verfolgt werden.“ Das Evangelium nach Johannes fasse den Lebens- und Leidenssinn Jesu zusammen: „Nur wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es Frucht. Der Tod wird nicht das Ende sein. Am Ende ist Leben.“
Die musikalische Gestaltung übernimmt eine Schola der Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Josef M. Doeller. Sie bietet Gesänge aus den Traditionen der christlichen Kirchen dar. An der Orgel begleitet Domorganist Christian Iwan.
Aufgrund der Corona-Maßnahmen steht nur eine begrenzte Zahl an Sitzplätzen zur Verfügung. Wer vor Ort teilnehmen möchte, muss sich bis spätestens 18. März unter gottesdienst@graz-seckau.at oder unter Tel. 0676/874 26 692 anmelden.