„Gottes Gaben fließen lassen“

Reformation gemeinsam feiern: Abendgottesdienst mit Diakonie-Direktorin Maria K. Moser

 
von Martina Schomaker
Stefan Schuman und Maria Katharina Moser feierten mit der Gemeinde den Reformationstag - natürlich "Corona-konform". Foto: Evangelische Diözese A.B. Wien/Schomaker
Stefan Schuman und Maria Katharina Moser feierten mit der Gemeinde den Reformationstag - natürlich "Corona-konform". Foto: Evangelische Diözese A.B. Wien/Schomaker

„Gottes Gaben fließen lassen“, damit alle in genügsamer Fülle leben können – davon sprach Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser in ihrer Predigt am Reformationstag, Samstag, 31. Oktober, in der Lutherkirche Währing. Die Pfarrerin zeichnete damit die Vision einer friedfertigen, offenen Gesellschaft, die den Reformatoren Martin Luther gewiss gefallen hätte.

Mit dem oben zitierten Bibelvers aus 10,7-10 in Verbindung mit Zitaten aus den Schriften Luthers, rief Moser in dem festlichen Abendgottesdienst mit kritischem Blick auf die Gesellschaft auf: „Staudämme abzubauen“, die jener Vision im Wege stünden. „Staudämme“, die verhinderten, dass jede und jeder seine Gaben fließen lassen könne, seien beispielsweise Vorurteile gegen Menschen mit Behinderung oder Armut. 

Da aufgrund der strengen Corona-Sicherheitsvorkehrungen die Gemeinde nicht singen durfte, lieh Organist und Sänger Jörg Espenkott seine Stimme den Anwesenden bei den liturgischen Gesängen – und natürlich beim traditionellen Reformationslied „Ein feste Burg ist unser Gott“. Espenkotts Spiel an der Orgel krönte der Trompeter Wolfgang Mair.

Die Gottesdienst-Liturgie gestaltete Pfarrer Stefan Schumann und für den gelungenen organisatorischen Ablauf des „Corona-sicheren“ Gottesdienstes zeichneten mehrere Ehrenamtliche verantwortlich. Danke dafür!

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