Gallneukirchen: Diakoniewerk erhält Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich
1.500 Ehrenamtliche bei Projekt #guteNachbarschaft
Linz/Gallneukirchen (epdÖ) – Das Diakoniewerk Gallneukirchen ist mit dem oberösterreichischen Menschenrechtspreis ausgezeichnet worden. Das berichtete das Diakoniewerk am Dienstag, 15. Juni, auf seiner Website. Die Auszeichnung des Landes Oberösterreich habe es für sein Engagement in der Coronapandemie bekommen, heißt es weiter. Mit dem Projekt #guteNachbarschaft habe man bereits zu Beginn des ersten Lockdowns am 16. März 2020 „ein Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt gesetzt und sich für jene Menschen engagiert, die alleine leben oder eine Risikogruppe angehören“. Innerhalb der ersten 72 Stunden hätten mehr als 500 Freiwillige ihre Hilfe für Nachbarschaftsdienste angeboten. Bis Ende April 2020 seien es mehr als 1.500 Menschen gewesen. Sie versorgten 500 ältere Menschen und Risikopatientinnen und -patienten mit Einkäufen, übernahmen Medikamentenabholdienste oder das Homeschooling für Familien mit schulpflichtigen Kindern.
Die Verleihung hätte ursprünglich im Dezember stattfinden sollen, wurde wegen der Pandemie aber am Montag, 14. Juni, nachgeholt. Ausgezeichnet wurden laut Land Oberösterreich zudem Schwester Tarcisia Valtingoier für ihr Engagement für Obdachlose und von Armut Betroffene und Volksschuldirektorin i.R. Maria Atteneder für ihr Bildungsengagement.