Fünfter „Langer Tag der Flucht“ am 30. September
Rund 100 kostenlose Events in ganz Österreich und umfangreiches Schulprogramm Wien
Rund 100 kostenlose Events in ganz Österreich und umfangreiches Schulprogramm
Wien (epdÖ) – Bereits zum fünften Mal findet am 30. September der vom UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR initiierte „Lange Tag der Flucht“ statt. Im Jubiläumsjahr erwartet BesucherInnen in ganz Österreich eine Rekordzahl an Veranstaltungen. Im allgemeinen Programm werden heuer rund 100 kostenlose Kunst-, Kultur- und Sportveranstaltungen sowie Workshops, Diskussionen etc. angeboten. Rund 5000 SchülerInnen werden an rund 70 Veranstaltungen der Kinder- und Jugendschiene teilnehmen.
„Im letzten Jahr waren Flüchtlinge in Österreich präsent wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Einerseits wurden Tausende Menschen für Flüchtlinge aktiv, andererseits ist bei vielen Menschen die Verunsicherung groß. Mit dem ‚Langen Tag der Flucht‘ möchten wir daher gemeinsam mit vielen Initiativen und Organisationen Brücken zwischen den Bevölkerungsgruppen bauen und ihren Kontakt fördern“, so Christoph Pinter, Leiter von UNHCR Österreich.
Das vielfältige Programm am „Langen Tag der Flucht“ soll BesucherInnen die Möglichkeit geben, sich ihren individuellen Interessen entsprechend Programmpunkte auszusuchen, die auf unterschiedliche Weise Aspekte rund um das Thema Flucht und Asyl beleuchten. Mit dem „Langen Tag der Flucht“ will UNHCR auch einen Freiraum für Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten von Flüchtlingen und Menschen, die bereits länger in Österreich leben, schaffen. Das Programm des „Langen Tages der Flucht“ wird von unterschiedlichen Organisationen, NGOs, zivilgesellschaftlichen Initiativen, Kunst- und Kulturinstitutionen oder Sportvereinen gestaltet.
Im Kunstbereich setzen heuer das Belvedere, die Albertina, das Kunst Haus Wien sowie das Arnulf-Rainer-Museum und die Caritas Oberösterreich besondere Akzente. UNHCR-Pressesprecherin Melissa Fleming berichtet im 21er Haus über ihre eindrücklichen Begegnungen mit einer jungen Syrerin.
Premiere hat heuer ein „Science Walk“ in Wien, wo geflüchtete WissenschafterInnen aus ihren Arbeitsgebieten erzählen. In Kärnten, der Steiermark und Wien laden „Oral History“-Projekte zum persönlichen Austausch mit Flüchtlingen und Menschen, die im Asylbereich tätig sind. In Tirol gibt es heuer erstmals eine Bildungsmesse mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche im Asylverfahren. Bereits ein Klassiker ist das von der Wiener Viktoria ausgerichtete „Lange Tag der Flucht“-Fußballturnier. Traditionell auf dem Programm stehen ebenso Workshops, Lesungen und Kinovorstellungen in ganz Österreich.
Alle Programmpunkte im Detail: www.langertagderflucht.at