Fresach: Toleranzgespräche 2022 über den Wandel in Europa

„Wie kommt das Neue ins System?“ – Tagung von 1. bis 4. Juni

Fresach/Villach/Klagenfurt (epdÖ) – Die Europäischen Toleranzgespräche von 1. bis 4. Juni in Fresach widmen sich heuer dem Wandel. „Wie kommt das Neue ins System?“ fragt das viertägige Diskussionsforum im achten Jahr seines Bestehens.

Der Eröffnungstag der Europäischen Toleranzgespräche am 2. Juni im Kärntner Bergdorf Fresach (bei Villach) steht ganz im Bann der geopolitischen Veränderungen durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Unter dem Motto „WANDEL – Wie kommt das Neue ins System?“ diskutieren Expert*innen live und vor Ort über Ursachen, Auslöser und die möglichen Folgen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Dabei geht es auch um die Neuordnung Europas, den Umgang mit Russland und die Herausforderungen der Zeitenwende für toleranz- und friedensbewegte Menschen. Zudem werden die Entwicklungen im Nahen Osten und in China, aber auch der Klimawandel und seine dramatischen Folgen für große Landstriche Asiens und Afrikas beleuchtet.

Den Live-Debatten stellen sich mehr als 30 Expert*innen aus Philosophie und Religion, Wissenschaft und Wirtschaft. Kennerinnen und Kenner der europäischen Entwicklungen geben Erklärungen und Hilfestellungen zum Verstehen, darunter der ukrainische Autor Juri Andruchowytsch, die Wiener Demokratieforscherin Sieglinde Rosenberger, der Kulturwissenschafter Wolfgang Müller-Funk, die Sinologin Susanne Weigelin-Schwiedrzik, der Nahost-Experte Heinz Gärtner, die ORF-Korrespondentin Carola Schneider sowie die Religionswissenschafter Ulrike E. Auga und Ahmad Milad Karimi. Den Eröffnungsvortrag hält der Schriftsteller und „Hauptstadt-Brüssel-Insider“ Robert Menasse.

Generalthema und Programm wurden am 23. Februar bei einer Pressekonferenz im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung in Klagenfurt präsentiert.

Ticketreservierungen und Anmeldungen sind auf der Webseite http://www.fresach.org möglich, wo auch das Programm abrufbar ist.