Burg-Bau im Religionsunterricht

Schülerinnen und Schüler des BRG 18 machen beim LED-Projekt mit

 
von Martina Schomaker
Die fertige Burg mit Lichtern und Spendendose.
Die fertige Burg mit Lichtern und Spendendose.

Mehr „Licht für die Burg“, die Burg Finstergrün in der Salzburger Gemeinde Ramingstein – dafür setzten sich die fünf Religionsschülerinnen und Schüler Raphael Ciresa, Barbara Bünker, Rebekka Hell, Simon Hager und Christoph Sölkner des BRG 18 in der Schopenhauerstraße 49 ein. Sie bauten eine Burg, die zurzeit in der Evangelischen Superintendentur A.B. Wien steht, um Spenden zu generieren. Doch von vorn: Wie kam es zu dem Projekt im Religionsunterricht?

„Viele Schülerinnen, Schüler und Eltern am BRG18 haben eine gute Verbindung zur ‚evangelischen Burg‘, sind im Burgrat oder nehmen an den vielen Freizeiten in der ‚Burg Finstergrün‘ teil“, so Religionslehrer Walter Pobaschnig. Die derzeit laufende Spendenaktion der Burg für umweltfreundliche LEDs und mehr Steckdosen in den Zimmern der Burg lasse sich thematisch mit den Lehrplankompetenzen H2 (Die Evangelische Kirche in Österreich), bzw. B2 (Mündiges Selbst- und Weltverständnis in evangelischer Perspektive) verbinden, so Pobaschnig.

„Wir haben sowohl reproduktiv-historische Fragen (Luther/Wartburg/Bibelübersetzung/Ursprünge protestantischen Selbstverständnisses/Burg in der Bibel/Psalmen) wie reflexiv- didaktische Bezüge (Meine Welterfahrungen, etwa das Erlebnis der Gemeinschaft auf Burg Finstergrün, Was heißt „Licht schenken“ ?) thematisiert“, berichtet Pobaschnig.

„In einer ersten Brainstorming Stunde wurden Möglichkeiten der Unterstützung und Umsetzung gesammelt und sondiert. Aufgrund des Talentes und der Erfahrung des Schülers Raphael Ciresa mit Modellbau wurde das ‚Burg-Bau-Projekt‘ gestartet. Passende ‚ Lichtquellen‘ wurden gesucht und in einem kombinierten Teelicht-/Kerzenlichthalter gefunden. Dabei hat sich vor allem Barbara Bünker verdient gemacht, die den Einkauf und ‚Schwertransport‘ von  80 Stück organisierte. Beim Bekleben der Lichter halfen dann viele Schülerinnen und Schüler aller Alterstufen engagiert mit.“

Jetzt geht das Burgmodell auf die evangelische Reise. Die erste Station ist die Evangelische Superintendentur A.B. Wien im 5. Bezirk, wo Superintendent Hansjörg Lein die Schülergruppe herzlich empfing. Die nächste Station wird das Oberkirchenamt im 18. Bezirk sein.

Weitere Infos: http://www.burg-finstergruen.at/

Text: Walter Pobaschnig, Martina Schomaker

Fotos: Walter Pobaschnig, Eva Balasch, Martina Schomaker

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