Buchneuerscheinung „Was Kindern jetzt gut tut“
Expert*innen zeigen auf, was junge Menschen in einer Zeit multipler Krisen stärkt
Wien (epdÖ) – Corona, Krieg, Teuerung, Armut und Klimakrise. Nicht alle Kinder können das gut bewältigen. Angstsymptome, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen sind derzeit auf dem Höchststand. Beengtes Wohnen und geringes Einkommen zu Hause verschärfen die Situation noch. Kinder brauchen Hilfe, wenn sie mit ihrem Alltag und sich selbst nicht mehr zurechtkommen.
Das Buch „Was Kindern jetzt gut tut“ diskutiert Kindergesundheit in einer Welt im Umbruch – und zeigt Wege, junge Menschen zu stärken. Die Autor*innen nutzen ihre Erfahrungen aus dem Krisentelefon, aus Therapien, Ambulanzen oder Beratungsstellen. Sie setzen sich mit der Lage von Kindern mit psychischen Problemen, mit chronischen Krankheiten und Entwicklungsbeeinträchtigungen auseinander, nehmen Traumata in den Blick und besprechen Situationen der Pflege. Auch reflektieren sie den Umgang mit digitalen Medien und schauen auf den Schutz vor Gewalt, gehen Bedürfnissen von Babys nach, analysieren gesundheitsförderliche Schulen und liefern Gesundheitsdaten zu Jugendlichen am Arbeitsmarkt. Das Buch bringt auch eine Reportage aus dem Sonderkrankenhaus Diakonie Spattstrasse.
Als Herausgeber fungieren Martin Schenk, Sozialexperte der Diakonie Österreich, Psychologe, Mitbegründer der Armutskonferenz sowie Hedwig Wölfl, Psychotherapeutin, Kinderschutzexpertin, Geschäftsführerin „die möwe“. Weitere Beiträge kommen von Caroline Culen, Klaus Vavrik, Paulus Hochgatterer, Eva Maria Bachinger, Ulrike Zartler, Edith Meinhart, Birgit Wenty, Lilly Damm, Rosemarie Felder-Puig, Johann Bacher, Karin Leitner, Dennis Tamesberger, Martin Nagl-Cupal, Barbara Buchegger, Werner Lausecker, Barbara Juen, Silvia Exenberger, Karl Fallend und Helmut Sax.
Martin Schenk und Hedwig Wölfl (Hrg):
„Was Kindern jetzt gut tut. Gesundheit fördern in einer Welt im Umbruch“
AmPuls Verlag, ISBN: 978-3-9519818-5-7
224 Seiten
Preis: 26,90 €