Brot für die Welt: Frauengesundheit in Ländern des Südens fördern
Schwerpunkt zum Weltfrauentag auf Frauen mit Behinderung
Schwerpunkt zum Weltfrauentag auf Frauen mit Behinderung
Wien (epdÖ) – Anlässlich des Weltfrauentags am Donnerstag, 8. März, nimmt die evangelische Entwicklungshilfeorganisation „Brot für die Welt“ das Menschenrecht auf Gesundheit insbesondere für Frauen im Süden in den Blick. „Bis heute existiert das Menschenrecht auf Gesundheit besonders für Frauen im Süden oft nur auf dem Papier“, erläutert Dagmar Lassmann, Leiterin von Brot für die Welt, den diesjährigen Schwerpunkt. „Es geht hier um fehlenden Zugang zu Empfängnisverhütung und zu medizinischer Betreuung vor, während und nach Schwangerschaften. Es geht um mangelnde Aufklärung und fehlende Möglichkeiten sich vor Krankheiten zu schützen. Und es geht um Männer, die die Vaterschaft leugnen, sexuelle Gewalt oder Schwangerschaften nach Vergewaltigungen“, betont Lassmann.
Im Besonderen trete Brot für die Welt für die Rechte von Frauen mit Behinderungen ein. Sie würden oftmals besonders benachteiligt. „Deshalb stellen wir das Recht auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit ins Zentrum unserer Arbeit. Außerdem arbeiten wir daran, dass Benachteiligung aufgrund von Geschlecht oder Behinderung abnimmt. Jeder Mensch muss Zugang zu den Angeboten der reproduktiven Gesundheit haben, die sie oder er will und braucht“, so Lassmann.
„Brot für die Welt“ ist eine Aktion der Evangelischen Kirche in Österreich, die sich seit 2011 in Entwicklungsfragen engagiert und Hilfsprojekte fördert. Weltweit ist die Aktion in 22 Ländern in Afrika, Asien, Europa sowie Mittel- und Südamerika in den Bereichen Ernährung, Inklusion, Bildung, Frieden und Förderung von Frauen tätig. Zuletzt flossen jährlich rund 1,8 Millionen Euro in Projekte, etwa 40 Prozent davon kamen aus Spenden.
Spendenkonto: Brot für die Welt IBAN: AT67 2011 1287 1196 6366 BIC: GIBAATWWXXX