Aus dem Evangelium leben: 39 Bewerbungen für „Erprobungsräume“
Projektverantwortlicher Todjeras: „Überwältigt von Resonanz“
Wien (epdÖ) – Nach dem Ende der ersten Bewerbungsfrist für den Entwicklungsprozess „Aus dem Evangelium leben“ zieht der projektverantwortliche Pfarrer Patrick Todjeras eine positive Zwischenbilanz: „Wir sind überwältigt von der großen Resonanz auf den Prozess“, betont Todjeras gegenüber dem Evangelischen Pressedienst. „Es zeigt sich schon in den Einreichungen, welche Schätze und Ressourcen in den Evangelischen Pfarrgemeinden bestehen“, sagt auch Bischof Michael Chalupka in einer ersten Einschätzung.
Insgesamt gebe es 39 Bewerbungen für Erprobungsräume, 33 davon für mehrjährige, 6 für kurzfristige Projekte. „Es sind über 100 Pfarrgemeinden und kirchliche Institutionen in allen Einreichungen insgesamt vertreten – das ist eine große Überraschung für uns“, verrät Todjeras. Die Entscheidung über die Vergabe solle noch bis Dezember erfolgen.
Bereits jetzt ließen sich einige Themencluster erkennen: „Es gibt eine Reihe von gemeindediakonischen und sozialraumbezogenen Projekten. Gemeinden und diakonische Einrichtungen haben gemeinsam Projekte entwickelt. Gesellschaftlich dringende und diakonische Themen werden wahrgenommen.“ Weitere Schwerpunkte liegen laut Todjeras auf der Gemeindeentwicklung in Neubau- und Zuzugsgebieten, im Kinder-, Jugend- und Familienbereich, oder bei Kultur und Bildung. Zahlreiche Projekte wollen „das Zusammenspiel von Pfarrpersonen und anderen Berufsgruppen neu buchstabieren“, andere widmen sich verstärkt der Öffentlichkeitswahrnehmung von Kirche.
Alle Infos zum Entwicklungsprozess auf: evang.at/ael