Gute Gründe für den Impulstag für evangelisch-katholische Paare
1. Gemeinsam innehalten
Wir erleben, dass die Paare eher erschöpft zum Impulstag kommen, weil so ein "Ehevorbereitungs-Seminar" seitens der katholischen Kirche verpflichtend ist - ein zusätzlicher Pflicht-Termin mitten in den Hochzeitsvorbereitungen. "Und das müssen wir jetzt auch noch erledigen?!", ist bei vielen der erste Gedanke, wenn sie sich auf dem Weg zum Impulstag machen.
Wir erleben aber am Ende des Impulstages, dass die Paare entspannt gehen: "Das war eine Zeit nur für uns zwei. Was erwarten wir von unserer Ehe? Zeit, die konfessionellen Wurzeln des anderen besser kennenzulernen. Was verbindet? Was unterscheidet? Was trägt? Was erwarten wir, wenn wir unsere Liebe unter den Segen Gottes stellen?", die Eindrücke und gefundenen Antworten auf diese Fragen begleiten sie auf dem Weg nach Haus - und auf dem Weg in die Ehe.
2. "Gott sei Dank"
Egal wie tief – oder weniger tief – Sie Ihre Religion leben: Sie sind getauft. Sie sind durch die Taufe, durch den Taufsegen und gewiss auch durch Ihre Familiengeschichte verbunden mit der evangelischen oder römisch-katholischen Kirche. Genauso wie Ihr Partner, Ihre Partnerin. Nehmen Sie in all dem Hochzeits-Vorbereitungs-Trubel Ihren Partner, Ihre Partnerin mit genau dieser Facette wahr:
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Evangelisch-Sein und dem Katholisch-Sein?
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Wie läuft die kirchliche Hochzeit ab? Welche "Bausteine" gibt es?
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Wie wollen wir unsere kirchliche Hochzeit gestalten?
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Gott danken, Gott bitte und den Segen Gottes erhalten - wo und wie kommt das in unserer kirchlichen Hochzeit vor?
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Falls wir Kinder wollen: Wie können wir unseren Kindern beide Konfessionen näherbringen?
3. Gleichberechtigt und respektvoll
Gehört bei einer kirchlichen Hochzeit eine Partnerin oder ein Partner der römisch-katholischen Kirche an, so kann der Gottesdienst als evangelische Hochzeit unter Mitwirkung des katholischen Pfarrers gefeiert werden – oder umgekehrt. Eine solche kirchliche Hochzeit ist ein besonderes Zeichen des gegenseitigen Respekts.