Tipps für einen gelingenden Alltag in der Corona-Krise

Tageszeitung liegt auf einem Laptop

Tipps für den Corona-Quarantäne-Alltag hat Pfarrer Thomas Dopplinger zusammengesellt. Foto: pixabay/USA-Reiseblogger

Thomas Dopplinger, Pfarrer der Evangelischen Gnadenkirche in Wien-Favoriten, hat im Newsletter der Pfarrgemeinde vom 19. März Tipps für einen gelingenden Alltag im "Lock-Down" zusammengestellt.
Pfarrer Dopplinger schreibt:

Für manche von uns ist diese Zeit besonders stressig, andere von uns leiden darunter, dass sie nichts zu tun haben. Ich möchte euch hier ein paar Tipps weiter geben, die uns unter anderem auch von Psychologen nahegelegt werden.

Tagesstruktur:

  • Steht regelmäßig in der Früh um die selbe Zeit auf
  • Plant euren Tag 
  • Nehmt euch Zeit, um in der Bibel zu lesen und zu beten (möglich wären jeweils 15-30 Minuten in der Früh, zu Mittag und am Abend)
  • Vergesst Bewgung und Sport nicht (soweit das halt möglich ist)
  • Nehmt euch Zeit, gute Bücher zu lesen
  • Macht etwas Kreatives (Musik, Malen . . .)
  • und wer weiß, vielleicht gibt es Dinge, die ihr schon immer einmal erledigen wolltet wie Wohungsputz, Sachen ordnen, Jahresausgleich usw.
  • Wählt die digitalen Medien (Videospiele, Filme usw), die ihr konsumiert, sehr bewusst aus, achtet darauf, dass es nicht zu viel wird. Wenn wir da auf unseren gesunden Menschenverstand hören, ist uns schon klar, wo die Grenze ist.

 

Miteinander leben: Diese Zeit ist sicher auch eine Belastungsprobe für unsere Beziehungen.
Für alle, die mit ihrer Familie oder mit anderen in der selben Wohnung leben:

  • Beginnt den Tag mit einem gemeinsamen Gebet. Ihr könnt dazu auch einen Bibelabschnitt oder die Losung lesen (www.losungen.de). Bittet Gott um seine HIlfe und um seinen Frieden. Vergesst das Danken nicht. Betet auch für andere . . .
  • Habt gemeinsame Mahlzeiten, Redet miteinander über eure Tagespläne, darüber, wie es euch geht
  • Gönnt euch gegenseitig auch Zeiten des Rückzuges
  • Konflikte sind in solchen Stresssituationen ganz natürlich. Bittet Gott um eine Extraportion Geduld füreinander. 
  • Sprecht Ärger in Ruhe an, noch bevor es eskaliert
  • und wenn es trotzdem eskaliert: Atmet einmal tief durch, macht eine Pause und redet dann weiter, wenn sich alles wieder ein bisschen beruhigt hat („Schmiedet das Eisen, wenn es kalt ist!“)

 

Ich wünsche euch allen Gottes Nähe, seinen Frieden und Schutz, Geduld und eine Prise Humor für diese schwierige Zeit

Mit herzlichen Grüßen
Thomas Dopplinger

 

Weitere Anregungen für eine Alltags- und Wochenstruktur finden Sie hier:

PDF icon gebet_in_der_coronakrise.pdf
Nach Oben