Musik am 12ten: Alleluja

Alleluia absorta est mors
Motetten und Sonaten von
Johann Jacob Froberger, Samuel Capricornus u.a.
Lisa Rombach, Sopran – Gernot Heinrich, Tenor – Matthias Helm, Bass
dolce risonanza: Gunda Hagmüller, Szabolcs Illés, Eva Neunhäuserer, Florian Wieninger, Matthias Krampe

Lutherische Stadtkirche, Dorotheergasse 18, 1010 Wien
Kartenpreis: 22,-/17,- €
Tickets im Vorverkauf unter oeticket.com 
Tel: 01/96096
SchülerInnen/StudentInnen: 17,-/12,- €
Abendkassa 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn       
Kinder unter 14 Jahren & KulturpassinhaberInnen: Eintritt frei

Herzliche Einladung zu Brot & Wein im Anschluss an das Konzert

Alleluia – von Ostern bis Pfingsten…

… vom „absorta est mors in victoria – der Tod ist verschlungen in den Sieg“ bis zu „Apparuerunt Apostolis – „es erschienen den Aposteln Zungen, zerteilt wie von Feuer“ spannt sich diesmal das Programm, das zu eben diesen beiden Texten die zwei einzigen überlieferten Vokalwerke von Johann Jacob Frobergers anlässlich des 400. Geburtstags realisiert. Froberger ist vor allem für seine Clavier-Werke berühmt, hier ist er als Komponist geistlicher Vokalmusik zu entdecken!
Und unter den Gratulanten befindet sich dann neben Samuel Capricornus kein geringerer als Wolfgang Amadé Mozart, lassen Sie sich überraschen…

Samuel Capricornus (1628 – 1665) ist zwar für Musik am 12ten-Freunde kein Unbekannter mehr, steht aber dennoch bis heute sehr zu Unrecht im Schatten von Heinrich Schütz. Der Stuttgarter Hofkapellmeister mit böhmischen Wurzeln, der als Schüler dem protestantischen Wiener Kantor Andreas Rauch begegnet sein dürfte, berief sich als Musiker auf die großen Meister der Wiener Hofkapelle als Vorbilder. In seinen von den Zeitgenossen hoch geschätzten und weit verbreiteten Drucken ist er ein ganz bedeutendes Bindeglied zwischen dem in Wien gepflegten italienischen Stil und protestantischer Kirchenmusik im Hochbarock im deutschsprachigen Raum. Besonders freuen dürfen Sie sich diesmal auf eine Wiedererstaufführung seines bislang unedierten Konzerts „Laudate Dominum“.