Brot für die Welt: Klimawandel fördert häufigere Dürren
Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung am 17. Juni
Wien (epdÖ) – Einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und immer häufiger auftretenden Dürren sieht die evangelische NGO Brot für die Welt. Anlässlich des Welttages zur Bekämpfung der Wüstenbildung und Dürren am Montag 17. Juni, warnt Nina Hechenberger, Leiterin von Brot für die Welt Österreich, in einer Aussendung: „Den größten Schaden durch den Klimawandel haben aktuell Menschen in den Ländern des globalen Südens, die am wenigsten für ihn verantwortlich sind. Wetterextreme machen kleinbäuerlichen Familien zu schaffen, die Landwirtschaft leidet, die Ernährungssicherheit ist zunehmend gefährdet.“ Die NGO unterstütze Projekte in von Dürre betroffenen Regionen weltweit, so etwa in Kenia oder Äthiopien.
Wichtig sei jedoch auch die Sensibilisierung in Österreich. Für österreichische Kinder sei es etwa selbstverständlich, den Wasserhahn aufzudrehen und sauberes Wasser zur Verfügung zu haben. In den Projektländern von Brot für die Welt hingegen müssten Menschen – meist Frauen – weite Wege zurücklegen, um zu Wasser zu kommen, dass dann noch häufig verschmutzt oder am Versiegen sei. „Es ist wichtig, schon bei Kindern Bewusstsein zu schaffen, Wasser als wertvolle Ressource anzuerkennen, und auch die globalen Zusammenhänge aufzuzeigen“, erklärt Hannah Satlow, Bildungsreferentin von Brot für die Welt. So liege der Wasserverbrauch in Österreich bei 130 Litern pro Person und Tag. Zugleich haben laut UN-Wasserbericht von 2019 2,1 Milliarden Menschen weltweit keinen dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Brot für die Welt bittet um Spenden für Projekte gegen die Dürre
Spendenkonto: Brot für die Welt
IBAN: AT67 2011 1287 1196 6366
BIC: GIBAATWWXXX