„So ein lebendiges Fest mit Menschen aller Altersklassen“

 
von Evangelischer Pressedienst
Tausende Menschen sind auf den Rathausplatz gekommen, um das Reformationsjubiläum zu feiern. Foto: epd/Uschmann
Tausende Menschen sind auf den Rathausplatz gekommen, um das Reformationsjubiläum zu feiern. Foto: epd/Uschmann

Stimmen vom Rathausplatz

Jakob Hagmüller, 15 Jahre, aus Scharten (Oberösterreich)

„Gemeinsam mit der Kindergottesdienstgruppe meiner Gemeinde bin ich mit dem Auto mitgefahren. Beim Fest habe ich Lust, mir alles anzuschauen. Der Kirchentag in Linz war schon gut, also wird es hier auch gut werden. Logischerweise bin ich auch hier, um was von Gott zu hören, und ich freue mich auf die Musik am Abend.
Mit Reformation verbinde ich Martin Luther, die 95 Thesen, Veränderung, aber auch Krieg. Und jetzt natürlich eine Feier.“

 

Irene Kastner, 52 Jahre, aus Traun (Oberösterreich)

„Ich bin mit dem Bus gekommen. Gemeinsam mit Eferding, einer Trauner Tochtergemeinde und meiner Pfarrgemeinde Traun sind 48 Personen zusammengekommen. Das ganze Jahr über haben wir Veranstaltungen beworben, da wollte ich, wenn ein Fest stattfindet, auch selbst mitfeiern. Ein Highlight für mich ist heute, dass es so ein lebendiges Fest mit Menschen aller Altersklassen ist. Beeindruckt bin ich auch von der tollen Organisation und dass Gesichter wie Karl Markovics mitwirken. Reformation ist für mich die Befreiung der Menschen.“

 

Sara Rehner, 19 Jahre, aus Bürmoos (Salzburg)

„Ich bin Konfimitarbeiterin. Immer zu Begin der Konfirmationszeit gibt es ein Kennenlernen. Dieses Jahr hat sich das Reformationsfest angeboten. Bereits am Freitag sind wir 20 Mädchen und Burschen angereist, bis Sonntag werden wir bleiben. Insgesamt sind aus der Diözese Salzburg/Tirol 250 Jugendliche angereist, aber zeitversetzt. Beim Fest freue ich mich vor allem auf das musikalische Programm. Reformation ist für mich Veränderung.“

 

Benedikt Dopplinger, 21 Jahre, aus Wien gemeinsam mit Walter Gösele, 49 Jahre, aus Deutschland

Benedikt Dopplinger und Walter Gösele sind im Socialmedia-Team und mit der Kamera gemeinsam am Rathausplatz unterwegs.

Benedikt Dopplinger:
„Das Fest ist eine einmalige Gelegenheit, die es nicht mehr so schnell geben wird. Ich freue mich, dass der Rathausplatz gesteckt voll geworden ist und viele bekannte Gesichter unterwegs sind.
Reformation findet das ganze Leben statt. Es bedeutet für mich, mich immer wieder von Gott verändern zu lassen, aber auch zu erkennen, wie liebevoll Gott meiner Fehlerhaftigkeit begegnet. Reformation passiert also regelmäßig.“

Walter Gösele:
„Ich freue mich über den Ansturm, und wenn ich an heute Abend denke, freu ich mich auf die Musik.
Reformation bedeutet für mich die Befreiung von Bevormundung.“

 

Hannah (22, rechts im Bild) und Susanne Kreuz (52, links), Wien-Umgebung

Hannah Kreuz:
„Ich bin öffentlich mit meiner Schwester angereist. Wir sind hier, weil unsere Eltern Pfarrer sind. Ich finde das Angebot gut.
Mit Reformation verbinde ich nicht viel. Unsere Eltern sicher mehr.“

Dazu Mama Susanne Kreuz:
„Reformation bedeutet für mich, dass etwas neu wird, anders und auch besser.“

 

Matthias Gschwandtner, 60 Jahre, Bad Ischl (Oberösterreich)

„Ich bin mit dem Bus des Bildungswerks gekommen. Wichtig ist für mich, ein gemeinsames Zeichen zu setzen. Das Fest sollte vielen Menschen Kraft und Mut für Veränderung geben. Denn ein geistiger Quantensprung wie damals wäre wieder gefragt. Und wenn mehr Leute da sind, lassen sich vielleicht auch mehr motivieren. Beim Fest gefällt mir die Buntheit und die Vielfalt der Darbietung. Auch war es schön, wie am Anfang alle vorne gestanden sind und der Platz voll war.
Reformation bedeutet für mich eine ständige Bereitschaft, Dinge zu hinterfragen. Gleichzeitig aber auch Mut für die Zukunft zu schöpfen, zu lernen, sich aufzumachen, um etwas zu bewegen.“

Mehr zum Fest am Rathausplatz finden Sie hier:

500 Jahre und 1 Fest – Tausende feierten am Rathausplatz
„Reformation bewegt“ – Bilder unter foto.evang.at

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