EFA solidarisch mit Kampagne „Christlich geht anders“
Ute Kolck-Thudt neue Vorsitzende der Evangelischen Frauenarbeit
Ute Kolck-Thudt neue Vorsitzende der Evangelischen Frauenarbeit
Mit der Kampagne „Christlich geht anders“ hat sich die Evangelische Frauenarbeit in Österreich (EFA) solidarisch erklärt. Der Beschluss zur „aktiven Unterstützung“ der Kampagne erfolgte einstimmig am Sonntag, 30. April, im Rahmen der Frühjahrskonferenz. Mit dem Grundsatzstatement „Christlich geht anders. Solidarische Antworten auf die soziale Frage“ haben sich engagierte ChristInnen und VertreterInnen katholischer, evangelischer und orthodoxer Organisationen dazu entschlossen, zur aktuellen gesellschaftlichen Lage Stellung zu beziehen, insbesondere zu den bedrückendsten Problemen wie steigende Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, wachsende Armut und die Not geflüchteter Menschen. Die Unterzeichnenden verstehen ihr Statement als Zeichen gegen soziale Kälte und warnen vor „gesellschaftlicher Polarisierung durch wachsende Ungleichheit“.
Im Rahmen eines „Nachmittags der Begegnung“ haben Spitzenvertreterinnen der Katholischen Frauenbewegung (kfb) und der Evangelischen Frauenarbeit unter dem Motto „zusammen wachsen“ überlegt, wie sie künftig öfter gemeinsam und damit für die Öffentlichkeit deutlicher zu frauenrelevanten Fragen Stellung nehmen können.
Gewählt wurde auf der Frühjahrskkonferenz auch das gesamtösterreichische Leitungsteam der EFA. Die bisherige Vorsitzende Evelyn Martin hat ihr Amt zurückgelegt. Zur neuen Vorsitzenden wählten die Delegierten Ute Kolck-Thudt (NÖ), zu ihrer Stellvertreterin Rosa Neubauer (Stmk). Das Amt der begleitenden Theologin ging von Johanna Uljas-Lutz auf Silvia Nittnaus über. Als weitere neue Mitglieder im gesamtösterreichischen Leitungsteam begrüßt die Frauenarbeit Brunhilde Kuprian (Sbg/T). Antje Baumartner (OÖ) sowie Roberta Zelenka (NÖ).