Henrik Stubkjaer neuer Präsident des Lutherischen Weltbunds

 
von Evangelischer Pressedienst

Superintendent Olivier Dantine in Leitungsgremium gewählt

Krakau (epdÖ) – Der dänische Bischof Henrik Stubkjaer ist neuer Präsident des Lutherischen Weltbunds (LWB). Die in Krakau tagende Vollversammlung des weltweiten Dachverbands der Lutheraner wählte ihn am Samstag mit 274 von 319 abgegebenen Stimmen zum Nachfolger des Nigerianers Panti Filibus Musa, dessen Amtszeit turnusgemäß endete. Dem Lutherischen Weltbund gehören 150 Mitgliedskirchen mit insgesamt 77 Millionen Christen an.

Stubkjaer steht seit 2014 an der Spitze der 430.000 Gemeindeglieder zählenden Diözese Viborg in Mitteljütland. In seiner Vorstellungsrede am Freitag hatte der 61-Jährige die Bedeutung des Dienstes für hilfebedürftige Menschen (Diakonie) für die weltweite Gemeinschaft der Lutheraner:innen betont. Stubkjaer machte neben seinem Theologiestudium auch einen Abschluss in NGO-Management an der „Copenhagen Business School”. Er ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder.

Verstärktes Engagement aus Österreich

Bischof Michael Chalupka zeigte sich über Facebook erfreut, dass sich die Evangelische Kirche A.B. in Österreich in den nächsten sechs Jahren verstärkt im Lutherischen Weltbund engagieren werde: Die Theologische Referentin des Bischofs, Eva Harasta, wird künftig in Genf als Theologin für „globale lutherische Theologie” arbeiten. Und in den Rat, das Leitungsgremium des LWB, wurde in Krakau der Superintendent der Diözese Salzburg/Tirol, Olivier Dantine, gewählt. „In den kommenden Jahren darf ich daran mitwirken, die weltweite lutherische Gemeinschaft zu vertiefen und ihr Zeugnis in der Welt und ihren Dienst für die Welt zu bekräftigen”, unterstrich Dantine auf Facebook, „ich bin dankbar für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf diese spannende Aufgabe und viele bereichernde Begegnungen!”

https://www.lutheranworld.org/de

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