ECEN-Treffen hob Rolle der Kirchen für Umwelt- und Klimaschutz hervor
Europäisches christliches Umweltnetzwerk tagte in Roskilde
Roskilde (epdÖ) – Rund 80 Teilnehmer:innen des European Christian Environmental Network (Europäisches christliches Umweltnetzwerk/ECEN) aus 25 europäischen Ländern und Organisationen trafen einander vom 31. August bis 3. September im dänischen Roskilde. Die Evangelische Kirche in Österreich war bei dem ersten Treffen nach fünf Jahren durch Oberkirchenrätin Gerhild Herrgesell und Kirchenrätin Andrea Sölkner vertreten.
Die Tagung stand unter dem Motto „Every part of creation matters“ („Jeder Teil der Schöpfung ist wichtig“). In Podien und Arbeitsgruppen wurde der Frage nachgegangen, was Kirchen an Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen für jegliches Leben leisten können. „Etliche Beispiele wie die ´Grünen Kirchen´ in Dänemark zeigten auf, was möglich und denkbar ist“, betonte Herrgesell. „Derzeit verpflichten sich 357 Kirchengemeinden, 74 Friedhöfe und vier Schulen, die Punkte der ´Grünen Kirche´ einzuhalten“, berichtet die Oberkirchenrätin.
Bei der Tagung wurde auch das 25-jährige Bestehen des Netzwerkes gewürdigt und all jenen gedankt, die sich bisher um die Schöpfungsbewahrung bemüht haben. Betont wurde vor allem die Wichtigkeit der Theologie, die sich auf die Erhaltung der Schöpfung beziehen müsse.