Diakonie zu Hochwasser: „Menschen in vielen Ortschaften brauchen dringend Hilfe“
Spendenaufruf für die Opfer der Unwetter in Kärnten und der Steiermark
Wien (epdÖ) – Seit letzter Woche halten die Unwetter und ihre Folgen in Kärnten und in der Steiermark an. Dabei haben die Wassermassen zahlreiche Straßen und Häuser zerstört. „Familien haben ihr Zuhause verloren, ganze Dörfer sind direkt betroffen. Das Ausmaß der Zerstörung wird immer sichtbarer“, erklärt die Diakonie in ihrer aktuellen Aussendung.
Immer noch hat sich die Situation nicht entspannt, und es werden im Süden Österreichs noch weitere schwere Regenfälle erwartet. Insbesondere im Kärntner Bezirk Völkermarkt gilt die Gefahr für verheerende Hangrutsche nach wie vor als akut hoch. „Viele Menschen sind verzweifelt. Jederzeit können weitere Muren abgehen und weitere Häuser mit sich reißen“, so die Diakonie. Die Menschen würden „bangen, ob der Hang über ihnen rutschen“ wird. In zahlreichen Ortschaften der beiden südlichen Bundesländer wurde der Notstand ausgerufen. „Es ist davon auszugehen, dass die Situation für viele Familien noch schlimmer wird“, betont Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich. „Die Menschen in vielen Ortschaften brauchen dringend Hilfe“, appelliert der evangelische Dachverband gemeinnütziger Sozialorganisationen.
Auch in Slowenien sind zahlreiche Gebiete vom Hochwasser und dessen Folgen betroffen. Einsatzkräfte und Hilfsorganisationen arbeiten miteinander, um den Menschen zu helfen. Ganze Ortschaften seien der Diakonie Katastrophenhilfe zufolge noch abgeschnitten und müssen durch Hubschrauber mit Nahrungsmitteln versorgt werden. “Wir stehen mit der slowenischen diakonischen Organisation EHO – Podpornica Slowenien in Kontakt und unterstützen auch die Hilfe für die Menschen in Slowenien“, so die Diakonie Katastrophenhilfe.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft betroffenen Menschen in Kärnten und in der Steiermark mit schneller finanzieller Überbrückungshilfe. Diese Soforthilfe unterstützt Betroffene, Ausgaben des täglichen Bedarfs zu decken, bis die ersten Zahlungen der Landesregierung und der Versicherung einsetzen. So können zum Beispiel erste Aufräumarbeiten gestartet und dringend benötigte Haushaltsgeräte schnell ersetzt werden.
Spenden:
Diakonie | Erste Bank
IBAN: AT07 2011 1800 8048 8500
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Spendenkennwort: Hochwasserhilfe