Studierende präsentierten Imagekampagne zu evangelischer Seelsorge

 
von Evangelischer Pressedienst

Superintendent Geist unterstreicht „Qualität evangelisch verantworteter Seelsorge“

Wieselburg (epdÖ) – Ein Studierenden-Team der Fachhochschule „FHWN Campus Wieselburg“ präsentierte zu Semesterende in Wieselburg das Ergebnis einer Imagekampagne, die die evangelische Seelsorge in den Blickpunkt rückt. Mit dem Auftrag, die Wahrnehmung der evangelischen Seelsorge auch in Außenbezügen zu stärken, hatte das Team im Sommersemester unter fachlicher Begleitung die Kampagne für die Evangelische Superintendenz A.B. Wien entwickelt. Mit diesem Praxisprojekt sollte die Kirche mit dem speziellen Seelsorge-Angebot am vielfältigen Beratungsmarkt besser und erkennbarer positioniert werden. Die Ideen und Empfehlungen an die Evangelische Kirche in der Großstadt hatte die Agentur „Pe.eR“ entwickelt.

„Es benötigt mehr Zeit und Einfühlungsvermögen, um das Bild von ‚Seelsorge‘ im Kopf der Menschen zu wandeln und die Hürde des Erstkontaktes zu nehmen“, sagte der Wiener Superintendent Matthias Geist bei der Präsentation, an der auch die Seelsorgerinnen Carola Hochhauser und Marietta Geuder-Mayrhofer teilnahmen. „Nicht überall ist im katholisch geprägten Umfeld bekannt, welche Qualität evangelisch verantwortete Seelsorge wirklich hat“, betonte Geist. „Faktisch befinden wir uns in einer paradoxen Situation, in der Seelsorge als niederschwellig, kostenneutral und qualitätsgesichert angenommen werde, andererseits der Begriff ‚Seelsorge‘ von völlig überholten Vorstellungen belastet ist“, erklärte der Superintendent.

„Begeistert hat uns das weitgehende Angebot der Evangelischen Kirche, über dieses waren wir zuvor nicht so ausführlich informiert“, sagte Nadine Buchta, Sprecherin der Agentur „Pe.eR“. Im Fokus des Ansatzes stehe „eine offene, zwanglose und moderne Kommunikation“. Die Kirche sei für die Menschen „immer noch ein Ort der Sicherheit und Gemeinschaft, die mit einem Schliff an einem jüngeren Auftritt mit Sicherheit auch wieder jüngere Zielgruppen erreichen kann“, so Buchta.

„Ein Thema einer Religionsgemeinschaft in eine Imagekampagne zu verwandeln, das ist für die Studierenden ‚out of the box thinking‘ – herausfordernd und interessant“, unterstrich die Praxisprojekt-Leiterin sowie Strategie- und Kommunikationsberaterin Elisabeth Esberger. „Die Gruppe hat viel Hintergrundarbeit und Recherche in ihre Ausarbeitung gesteckt.“ Man habe gemerkt, wie sie sich auf das zu Beginn noch diffuse Bild der evangelischen Seelsorge eingelassen haben und dadurch viele interessante Aspekte entdeckten, die sie der Zielgruppe – jungen Menschen – kommunizieren können. „Es war spannend zu sehen, wie die Studierenden einen Konnex zwischen Glauben beziehungsweise Seelsorge und einem jugendlichen Leben gesucht und gefunden haben“, so Esberger.

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