Nahwärme Waiern der Diakonie de La Tour feiert 25-jähriges Bestehen
Vom Biomasse-Heizwerk profitieren mittlerweile mehr als 100 lokale Abnehmer
Feldkirchen in Kärnten (epdÖ) – 1998 ging das Biomasse-Heizwerk der Diakonie de La Tour in Betrieb. Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums wurde am 1. Juni unter dem Motto „Nachhaltigkeit leben“ dieses seinerzeit visionäre Vorhaben gewürdigt und die erfreuliche Bilanz präsentiert. „Nachhaltiges Denken und Handeln findet in der Diakonie in vielen Bereichen statt und entspricht auch unserem christlichen Wertekodex“, sagte Hubert Stotter, Vorstandsvorsitzender und Rektor der Diakonie de La Tour. „Die Entscheidung vor 25 Jahren, in ein eigenes Biomasse-Heizwerk zu investieren, war für die damalige Zeit aber sicher eine Pionierleistung.“
Bezieher der Nahwärme sind nicht nur ein Krankenhaus, eine Großküche, zwei Häuser für Menschen im Alter sowie zahlreiche weitere soziale Einrichtungen der Diakonie de la Tour. Auch mehrere Wohnanlagen gemeinnütziger Wohnbauträger und einige angrenzende Einfamilienhäuser erhalten ihre Wärme für Heizung und Warmwasser vom Biomasse-Heizwerk, das ausschließlich mit Waldhackgut aus der Region beschickt wird. Durch den Betrieb der Anlage werden jährlich 3.100 Tonnen CO2 eingespart.
„Die Nahwärme Waiern ist eine ökologische und ökonomische Erfolgsgeschichte für die Diakonie und Waiern“, unterstreicht Walter Pansi, Wirtschaftsdirektor der Diakonie de La Tour. „Durch die stetige Modernisierung der Anlage erfüllen wir höchste Umweltstandards, bleiben klimaneutral und sparen Heizkosten.“ Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Anlage und des Leitungsnetzes profitierten auch Nachbarn von der regionalen Fernwärme aus Biomasse.
Die Diakonie de La Tour ist mit rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in mehr als 90 Einrichtungen in Kärnten, Osttirol und der Steiermark eine der größten Sozial-, Gesundheits- und Bildungsorganisationen im Süden Österreichs. Soziales Engagement, orientiert an christlichen Werten, wird hier seit über 145 Jahren gelebt.