Jänner-„SAAT“: „Online-Früchte“ der Corona-Zeit
Außerdem: das preisgekrönte „connect-us Café“, Gemeindevertretungswahlen, Katastrophenhilfe für die Ukraine und ein Porträt von Uta Heil
Wien (epdÖ) – Etwa seit der Jahrtausendwende hat die Digitalisierung auch in den Kirchen immer mehr zugenommen. Die Corona-Pandemie hat dieser Entwicklung einen gehörigen Schub gegeben. Die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe der „SAAT“ befasst sich mit der Frage, wie Pfarrgemeinden „neue Medien“ in Zeiten der Lockdowns genutzt haben und welche Bilanz sie jetzt darüber ziehen. Fakt ist: Viele „Online-Früchte“ der Corona-Zeit sind geblieben, wie etwa Podcasts oder vermehrte Gottesdienste im Fernsehen. Klar ist freilich auch: „Echte“ Gemeinschaft im Gottesdienst, Jugend-, Senioren- oder Bibelkreisen ist digital schwerlich zu ersetzen.
Außerdem: Im Herbst wählt die Evangelische Kirche A.B. ihre Gemeindevertretungen. Immerhin über 5.000 Personen werden dann – wieder oder auch erstmals – ab 2024 ehrenamtlich das Leben der Pfarrgemeinden mitgestalten. Was ist eigentlich die Aufgabe von Gemeindevertreter*innen und Presbyter*innen? Wer kann sich der Wahl stellen? Was hat sich seit der letzten Wahl geändert? Wie kann man Menschen überhaupt motivieren, sich in der Kirche zu engagieren? Antworten im Interview mit Oberkirchenrätin Gerhild Herrgesell.
Und: Die Synoden haben sich im Dezember in Villach mit großen und zukunftsweisenden Themen befasst. Finanzielle Herausforderungen durch die Inflation gepaart mit Kirchenaustritten, das Grundsatzpapier „Schöpfungsglaube in der Klimakrise“ sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen lutherischer und reformierter Kirche waren nur einige der Themen, die von den etwa 80 Delegierten aus ganz Österreich behandelt wurden. Dazu die Ankündigung von Peter Krömer, dass er nach 30 Jahren als Synodenpräsident im Juni von diesem Amt Abschied nehmen wird.
Lesen Sie auch vom preisgekrönten „connect-us Café“ in Wien, über die Diakonie Katastrophenhilfe für die Ukraine im Winter und das Portrait der Kirchengeschichtsprofessorin Uta Heil. Das alles und mehr in der Jänner-„SAAT“.
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