Wien: Tagung zu öffentlicher Theologie und Kirche
Schwerpunkt auf Diakonie als „Gestalt von öffentlicher Kirche“
Schwerpunkt auf Diakonie als „Gestalt von öffentlicher Kirche“
Wien (epdÖ) – Was bedeutet es für Theologie und Kirche, „öffentlich“ zu sein? Dieser Frage widmen sich Expertinnen und Experten aus dem deutschsprachigen Raum im Rahmen einer Tagung an der Universität Wien. Die Veranstaltung am 28. und Freitag, 29. März soll nach Auskunft der Veranstalter „den Austausch über unterschiedliche Konzepte öffentlicher Theologie im deutschsprachigen Raum fördern“. Von besonderer Bedeutung soll dabei der Fokus auf die Diakonie sein, „die gleichermaßen als Akteurin wie als Lernort öffentlicher Theologie, somit aber auch als eine Gestalt von öffentlicher Kirche und öffentlichem Protestantismus zu begreifen ist“. Zu diesem Themenfeld gibt Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser Einblicke aus der Praxis.
Torsten Meireis, Direktor des Berliner Institute for Public Theology, stellt in seinem Vortrag die Frage, inwiefern öffentliche Theologie als kritische Theologie zu verstehen ist, die Münchner Theologen Reiner Anselm und Christian Albrecht sprechen über öffentlichen Protestantismus und seine „Verantwortung für das Gemeinsame“, und Friederike van Orschoot von der Universität Heidelberg untersucht die Bedeutung digitaler Räume für öffentliche Theologie. Weitere Vorträge, Diskussionsrunden und Thinktanks vervollständigen das Programm.
Geleitet wird die Tagung von Ulrich H.J. Körtner (Universität Wien) und Reiner Anselm (Ludwig-Maximilians-Universität München). Alle Vorträge und Diskussionen finden in der „Alten Kapelle“ am Campus der Universität Wien statt. Die Tagung beginnt am 28. März um 9 Uhr und endet am 29. März um 15.30 Uhr.