Diakonie: Riesenadventkränze in fünf Landeshauptstädten

Chalupka: Symbol und Hoffnungsträger für Kinder in Not

 
von Evangelischer Pressedienst
  Diakonie-Direktor Michael Chalupka und Gerlinde Riedl, Geschäftsführerin von Stadt Wien Marketing, bei der Präsentation des Diakonie-Adventkranzes am Wiener Rathausplatz. Foto: Diakonie/Nadja Meister
Diakonie-Direktor Michael Chalupka und Gerlinde Riedl, Geschäftsführerin von Stadt Wien Marketing, bei der Präsentation des Diakonie-Adventkranzes am Wiener Rathausplatz. Foto: Diakonie/Nadja Meister

Chalupka: Symbol und Hoffnungsträger für Kinder in Not

Wien (epdÖ) – In fünf Landeshauptstädten werden heuer auf öffentlichen Plätzen die Kerzen an den traditionellen Adventkränzen der Diakonie brennen. Bei einem Pressetermin am Wiener Rathausplatz – einem der Plätze, wo ein Kranz zu finden ist – präsentierte Diakonie-Direktor Michael Chalupka die Adventkranzkampagne gemeinsam mit Wiener Volksschulkindern. Neben Wien dürfen sich Graz (Schlossbergplatz), Salzburg (bei der evangelischen Christuskirche an der Schwarzstraße), Linz (Martin-Luther-Platz) und Klagenfurt (Domplatz) auf die Riesenkränze freuen, die heuer 22 Kerzen tragen.

„Für die Diakonie ist der Adventkranz Symbol und Hoffnungsträger geworden für Kinder und Jugendliche in Not. Damit knüpfen wir an die Geschichte des Adventkranzes an, denn der erste Kranz war für Straßenkinder gedacht, denen es an allem fehlte“, erklärte Diakonie-Direktor Chalupka die Idee hinter der Aktion. Zugleich wies er darauf hin, dass der Adventkranz eine Erfindung der Diakonie ist: „Entstanden ist der Adventkranz 1839 in der Diakonie: Um Kindern aus ärmsten Verhältnissen im Advent die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen, entzündete man im ersten Haus der Diakonie in Hamburg jeden Abend eine Kerze an einem großen Wagenrad.“ Die Zahl der Kerzen auf diesem ursprünglichen Adventkranz habe immer der Zahl der Tage im Advent entsprochen. Daher trägt der Diakonie-Adventkranz heuer auch nur 22 Kerzen. Das ist der kürzestmögliche Advent, weil der 24. Dezember in diesem Jahr auch der 4. Adventsonntag ist.

Im Advent ist die Diakonie auch mit weiteren Kampagnen aktiv: Ein Online-Adventkranz des Diakoniewerks Gallneukirchen rückt an 22 Tagen die vielfältigen Begabungen von Menschen mit Behinderung in den Blick. Mit dem Projekt #OrteDerHoffnung will die Diakonie Österreich zudem zwischen November und Dezember auf Menschen und Projekte aufmerksam machen, die Lebensqualität, sozialen Zusammenhalt und Solidarität fördern. Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger sollen dabei in den Einrichtungen sichtbar werden, wo sie täglich wirken.

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