Dezember-SAAT: Advent, Advent …
Außerdem: Hintergründe zur Weihnachtsgeschichte
Wien (epdÖ) – Der Advent ist in unseren Breiten oft eine Zeit der Hektik. Ursprünglich waren die Wochen vor Weihnachten jedoch eine Zeit der stillen Vorbereitung auf Christi Geburt. Bräuche können helfen, gerade im Advent und zu Weihnachten, sich auf die eigentliche Botschaft zu besinnen. Die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe der „SAAT“ präsentiert analoge und digitale Bräuche, die von der Evangelischen Kirche Österreich oder einzelnen Pfarrgemeinden angeboten werden. So erhellt etwa der DIAKONIE-Adventkranz mit seinen heuer 28 Kerzen die Räume von Verantwortungsträgern aus Kirche und Politik – bis hin zum Bundespräsidenten. Auf dem YouTube-Kanal der Evangelischen Kirche wiederum öffnet sich jeden Tag ein neues Fenster mit vorweihnachtlichen Klängen von Ensembles aus ganz Österreich. Und das „Laternderlsingen“ im burgenländischen Loipersbach schlägt eine Brücke zwischen den Generationen.
Außerdem: Unter dem Titel „Das Unfassbare in Worte fassen“ schildert der Theologe Christoph Weist Hintergründe zur Weihnachtsgeschichte. Der Text aus dem zweiten Kapitel des Lukasevangeliums, der am Heiligen Abend in Kirchen und Wohnungen weltweit gelesen wird, ist Teil der Weltliteratur. „Kaum denkbar ist, dass er seine Wirkung verfehlt – besonders im dichterischen Wohlklang der Lutherübersetzung“, schreibt Weist. „Denn er versucht, das eigentlich Unfassbare in Worten darzustellen: Gott, der alles geschaffen hat, von dem alles ausgeht, der aber niemals zu fassen ist, ist ein Mensch geworden. Er ist irdisch und angreifbar in die Weltgeschichte getreten – um der Menschen willen.“
Und: „Aus dem Evangelium leben“ lädt Pfarrgemeinden ein, Schritte in Richtung Zukunft der Evangelischen Kirche zu gehen und Entwicklungen zu gestalten. In einer zweiten Bewerbungsrunde wurden 25 Projekte als „Erprobungsraum“ eingereicht – mit Erfolg: Das Kirchenpresbyterium hat am 10. November sämtliche Projekte angenommen. Viele Projekte hätten „mit einer Reihe von kommunalen und gesellschaftlichen Partnern und Partnerinnen“ ihren Antrag gestellt, unterstreicht Elisabeth Jungreithmayr, Projektassistentin von „Aus dem Evangelium leben“.
Lesen Sie auch von der Aktion „warmes Platzerl“ gegen soziale und körperliche Kälte, von Trainings für TV-Gottesdienste, von der Situation der Christen im WM-Land Katar und eine Filmkritik des Hollywood-Klassikers „Quo vadis“. Das alles und mehr in der Dezember-„SAAT“.
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