Albert-Schweitzer-Haus: Forum der Zivilgesellschaft startet

 
von Evangelischer Pressedienst
Fassade des Albert Schweitzer Hauses in der Schwarzspanierstraße im 9. Bezirk
Fassade des Albert Schweitzer Hauses in der Schwarzspanierstraße im 9. Bezirk

Präsentation bei Langer Nacht der Kirchen am 24. Mai

Wien (epdÖ) – Nach über einjähriger Vorbereitungsarbeit hat am 1. März das neue „Albert-Schweitzer-Haus – Forum der Zivilgesellschaft“ seine Arbeit aufgenommen. „Mehr denn je braucht es Orte, an denen Bürgerinnen und Bürger sich austauschen und in Debatten eintreten können. Die Frage ‚Welche Gesellschaft wollen wir?‘ braucht Orte. Das Albert-Schweitzer-Haus – Forum der Zivilgesellschaft will ein solcher Ort für Wien sein“, umreißt der Vorsitzende des Kooperationsrats der beteiligten evangelischen Organisationen, Michael Chalupka, das Ziel des Forums.

Das Albert-Schweitzer-Haus sei traditionell ein Ort zivilgesellschaftlichen Austauschs, evangelischer Positionierungen sowie des gemeinschaftlichen Lernens und vielfältiger Vernetzung, erklärt Chalupka gegenüber dem Evangelischen Pressedienst. Die im Albert-Schweitzer-Haus ansässigen Organisationen engagieren sich für eine gerechte Gesellschaft, für benachteiligte Menschen sowie für emanzipatorische Bildung und begleiten Studierende bei ihrer Suche nach religiöser Orientierung. Um die Wahrnehmung des Albert-Schweitzer-Hauses als offenen Ort des Dialogs und der partizipatorischen Kultur durch mehr Kooperation zu stärken, haben die Evangelische Akademie Wien, die Evangelische Hochschulgemeinde, der Evangelische Verein für Studierende, die Albert-Schweitzer-Haus gem. GmbH, die Diakonie Eine Welt Akademie und das Institut für Öffentliche Theologie und Ethik der Diakonie (IöThE) das Albert-Schweitzer-Haus – Forum der Zivilgesellschaft gegründet.

Im Laufe des vergangenen Jahres entwickelten die Kooperationspartner gemeinsam ein Konzept, schlossen einen Kooperationsvertrag und stellten ein Team zusammen. „Mit der promovierten Kommunikationswissenschaftlerin und evangelischen Theologin Sabine Chai als Teamleitung, dem Pfarramtskandidaten Johannes Modeß der EHG sowie dem bewährten Bildungsreferenten der Evangelischen Akademie Georg Winkler konnte ein Team gefunden werden, das sich der Aufgabe stellt, evangelische Erwachsenenbildung in großer Offenheit weiterzuführen und zu profilieren. Das Albert Schweitzer Haus wird ein Kraftort gesellschaftlicher Auseinandersetzung“, ist Chalupka überzeugt.

Das Team wird sich und seine Vorhaben bei der Langen Nacht der Kirchen am 24. Mai 2019 präsentieren. „Kooperationspartner und Team freuen sich darauf, die zentralen Ziele ‚Zukunft denken‘, ‚Gesellschaft bilden‘ und ‚Begegnungen gestalten‘ im Programm des Albert-Schweitzer-Haus-Forums der Zivilgesellschaft umzusetzen“, sagt Chalupka.

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